Dawson City, Yukon (YT) - Inuvik, Northwest Territories (NWT) - Dawson City, Yukon (YT)/CANADA - 23.7.2017
Ausserhalb Dawson City bei der Abzweigung zum Dempster Highway getankt, ein junger Mann war dort, der CH-Deutsch spricht, das erste Stück war ziemlich ruppig, es wurde aber bald besser und streckenweise sehr gut, teilweise 75km/h, kurzer Halt im Tombstone Visitor-Center (sehr informativ), betreffend den Waldbrand auf dem Highway haben wir vernommen, dass der aktuell kein Problem ist, evtl. dass die Strasse gesperrt sein könnte, falls es brenzlig (haha) wird, ziemlich viel Velo- und Motorrad-Fahrer (Chapeau!) sind unterwegs, ein agressiver Grizzli ebenfalls, wir fahren durch (verbrannte) Wälder (über 40km!), Tundra, Hochebenen, Täler, der Engineer Campground ist hübsch, man trifft Bekannte von unterwegs wieder, viel Holz verfeuert gegen die Mücken und für das Steak, nachts kühlt es ab auf 7°, kurz heizen bei Aufstehen macht es gleich viel angenehmer, auf dem Rückweg ist der Camping wegen Grizzly gesperrt.
Obligatorischer Foto- und Aussichts-Halt beim Arctic-Circle, lustig die beiden Fähren über Peel- und Mackenzie-River, sie fahren bei Bedarf und sind gratis, neue Provinz: Northwest Territories, 1Std. vor, weitere Übernachtung im Nitainlaii Territorial Park, hübsch aber leider etwas herunter gekommen.
Inuvik gefällt uns, obwohl es im ganzen Dorf kein Feuerholz zu kaufen gibt und wir auf dem Camping Happy Valley Park für 5 Scheite $7.- bezahlen, es ist übersichtlich und hat alles was wir brauchen, leider auch hier um viele Häuser eine Abfallgrube, am Abend die Überraschung: Léa und Hanspeter (SSC) sind auch da! Sobald der Wind aufkommt wird es kühl, wir bleiben trotzdem lange in der Mitternachts-Sonne draussen und plaudern, wir schalten einen Sightseeing- und Ruhe-Tag ein.
Auf dem Rückweg bekommen wir die 1Std. wieder zurück, die Strasse ist mehrheitlich gut, aber nach dem Arctic Circle ausgewaschen/aufgeweicht/rutschig (am Morgen habe es heftig geregnet, damit auch die Waldbrände gelöscht), das ältere Velo-Paar (D) kommt uns entgegen (sind seit mind. 6 Tagen unterwegs und haben erst die Hälfte geschafft!), wir bleiben in Eagle Plains, sind noch nicht installiert, folgt ein heftiges Gewitter mit Regenbogen, 1 Motorrad-Fahrer (Fribourg) treffen ein, nass und zubetoniert, die weitere Strecke ist auch schlechter als auf dem Hinweg, dem "fliegenden Holländer" Wasser gegeben (in Australien geboren), im Tombstone Camping wieder auf Léa und Hanspeter getroffen (sie hatten ihren Unglücks-Tag und sind deshalb noch nicht weiter), unsere Vorräte sind fast aufgebraucht, wir bleiben trotzdem noch einen Tag (kein Brot, Obst, Gemüse, wenig Bier, genug Wein), wir versuchen unser erstes Brot im Dutch Oven (für den 1. Versuch sind wir zufrieden), geführte Wanderung mit Olivia (sehr interessante Hinweise, auch auf Kleinigkeiten wie Beeren, Blumen, Moos, Hasen-Bölleli), rundherum schwarz und Donner, aber bis am Abend trocken, zurück in Dawson City als erstes Autowäsche ($7.-), im Dorf findet ein Music Festival statt, es sind viele Leute angereist (man erkundigt sich nach dem GeCo, einer hat uns schon bei Montréal gesehen), deshalb ist "unser" Camping besetzt und wir sind auf dem Bonanza Gold wie Léa und Hanspeter auch!
Watson Lake, Yukon (YT) - Dawson City, Yukon (YT) - 13.7.2017
Wir fahren rund 100km auf dem Stewart-Cassiar-Highway, erst langweilig links und rechts Wald (2 braune Schwarzbären), danach öffnet sich ein grosses Tal mit links und rechts Bergen, in Jade City Claudia und Edy besucht, mit der ganzen Store-Family Fondue gegessen (soo fein!) und bis nach Mitternacht am Feuer (vorne heiss, hinten kalt) mit Claudia und Edy und viel Bier, am Morgen Regen und Schnee auf den Bergspitzen.
Es vergeht fast kein Tag, an dem wir keinen Bären sehen, einmal sogar 1 Schwarzbär, 1 Bärin mit 3! Jungen und 1 Stachelschwein, die Fireweed blühen in den abgebrannten Wäldern und der Strasse entlang, wir sind erst seit 17:30 auf dem Camping Teslin Lake, er füllt sich immer noch, wir sollten uns selbst registrieren und bezahlen, es fehlen jedoch die Couverts dazu...
In Whitehorse als 1. bei der Mic Mac Toyota vorbei für den Ölwechsel mit dem Resultat, dass sie an einem Diesel-Fahrzeug nichts machen und schon gar nicht wissen, wo sie die Teile bestellen sollen, wir waren ziemlich hässig☹, immerhin haben sie uns an John's Auto ganz am Anfang der Stadt verwiesen, dort hat sich der deutsch-sprechende Matt/Matthias unserem Problem angenommen, es gibt keinen Toyota Ölfilter, aber bei NAPA gibt es einen für Nissan, der hat dieselbe Nummer und passt, Geni traut dem noch nicht so ganz, er kontrolliert das laufend, wir müssen uns für die Zukunft für die GeCo-Services organisieren,, der Robert Service Camping hat keine Sami-Station, er ist eher für Zeltler eingerichtet (Hippy-mässig), der Hi Country ist brauchbar, am Empfang eine Schweizerin, deren Mutter hiess ursprünglich Brunner, wir waren noch im Miles Canon (Hängebrücke) und bei der Lachs-Leiter (keine Fische, es ist noch zu früh), Gross-Einkauf, Walliser Velofaher-Paar getroffen, unterwegs läuft 1 junger Bär über die Strasse, zu den 5 Finger Rapids gelaufen (jetzt haben wir ein Bären-Glöggli) - eindrücklich, dass hier früher die Raddampfer hoch gekommen sind, 2 Bären, 1 Bald Eagle, der sich einen (flachen) Hasen von der Strasse pflücken wollte und einen Wolf gesichtet, immer wieder Aussicht auf breiteste Täler und Flüsse, sehr angenehm zum Fahren, wenig Verkehr, der Gold Rush Camping in Dawson City ist teuer und nicht hübsch, aber für eine Nacht, Wäsche waschen, sich im Dorf umsehen, einkaufen, reicht es allemal.
Dawson Creek, British Columbia (BC) - Watson Lake, Yukon (YT) - 8.7.2017
Wir sind die Runde über Chetwynd und Hudson's Hope gefahren, wunderschöne Strecke, viele Hügel (über 1100m), in der Ferne Schnee, wenig Verkehr, grün von Wiesen und Wäldern, in Chetwynd einige der 150 aufgestgellten Holz-Skulpturen angeschaut, die werden mit der Kettensäge an einem jährlich stattfindenden Wettbewerb "geschnitzt", den Peace Canon Dam angeschaut (er verwendet das Wasser vom riesigen W.A.C. Bennett Dam nochmals), erst bei Kilometer 85 auf den Alaska Highway gestossen und bis Pink Mountain gefahren, der Camping hier ist ganz OK, der Shop ist sehenswert.
Unheimlich wenig Verkehr, Kilometer-weit durch ziemlich frisch abgebrannten Wald gefahren, 4 Schwarzbären an einem Tag trotz Regen aus Giesskannen, viele Motorräder, im Visitor Center von Fort Nelson viele Besucher, die vor dem Regen unterstehen (Kafi und Internet), wegen Regen fahren wir noch bis Tetsa River Outfitter, idyllischer Platz, kaum sind wir da ist auch die Sonne da, hier gibt es die Galaxy-weit besten Zimtschnecken (wir kaufen 2, sie sind riesig, hatten damit 2x Dessert).
Am Morgen bei schönstem Sonnenschein die bis jetzt schönste Strecke (Täler, Hügel, Schneeberge, Seen, Pass, Flüsse, Bachbette), wir sind gerade mal 100km gefahren, Stone's Sheeps, Elk und Moose gesehen, wenig Verkehr, erst bei Stau vor einer Baustelle bemerkt man, wieviele unterwegs sind.
Der Camping am Muncho Lake gehört zur Northern Rockies Lodge, Eigentümer sind Schweizer (Schildknecht), tolles Plätzli direkt am See, teuer (zusätzlich 1$ für 5Min. duschen! das finden wir dann doch etwas happig, ich habe das auch so kommuniziert), dem See entlang gelaufen, schönster Sonnen-Untergang, älteres Basler-Paar getroffen (Miet-Mercedes), riesige fliegende Hirschkäfer verscheucht, hartnäckige Fliegen ebenfalls, weil's so schön ist, gleich einen Ruhetag angehängt: lesen, Badezimmer putzen und endlich richtig einräumen (komisch, wir haben alles dabei was wir brauchen, das braucht aber nur 10% vom Platz zu Hause), restlichen GeCo ausgestaubt und rausgeputzt, Geni erledigt Pendenzen am Auto (das Glöggle hat er gefunden und abgestellt).
Im Regen weg gefahren, im Regen bei den Liard Hot Springs im angenehm warmen Wasser gebadet, viele Bisons und einige Schwarzbären gesehen, 2 Stein-Einschläge in der Scheibe von kreuzendem Lastwagen, in Watson Lake beim Sign Forest unsere Tafel von 1980 gesucht, aber natürlich nicht gefunden, Vorräte aufgefüllt, im härzigen Departement Store Angler-Zubehör ergänzt und eine Fishing License für den Yukon erstanden, auf dem Gemeinde-Camping am Watson Lake gestanden, kurlige Alaska-Familie nebenan.
Falher, Alberta (AB) - Dawson Creek, British Columbia (BC) - 4.7.2017
Im Visitor Center gleich neben dem Camping wollten wir uns noch ein 150-Jahre-Canada-T-Shirt kaufen, bis auf 3 "small" waren alle weg, aber wir haben 2 Fähnchen im Auto (vom netten, zahnlosen Fred vom Camping), Falher ist die Bienen/Honig-Hauptstadt von Canada oder der Welt, Umweg über Peace River, Ski-Gebiet, eindrücklich wie wir von 600m in 3 Kurven hinunter in's Tal von Peace-, Smoky- und Heart-River kommen, tolle Brücken, einige Anzeichen von Festivitäten zum Canada Day, aber sonst business as usual (Rasen wird gemäht, an den Strassen wird gearbeitet, die Lastwagen fahren, die grossen Läden sind offen), viele Ölpumpen (wir nennen sie Giraffen), Gemeinde-Camping Chepi Sepe in Spirit River, an der Strasse aber hübsch und gleich neben einer ukrainisch-orthodoxen Kirche, die wahrscheinlich nicht mehr in Betrieb ist.
Am Sonntag (die Milch ist schon wieder sauer!) kurzer Weg von rund 100km bis Dawson Creek, die Provinz-Tafel war so diskret, dass wir zu spät merkten, dass wir in British Columbia sind und kein Foto machen konnten, netter Empfang im Visitor Center und viele Informationen/Unterlagen erhalten, auch Esthi und Hans (oder Heiri?, Fiat, AG) und Deutsche mit Sprinter getroffen, bei Toyota vorbei geschaut, natürlich geschlossen aber morgen sollten sie arbeiten, der GeCo braucht einen Service (15'000 nach dem 6'000er-Service bei Corrodi in Marthalen), alle 4 Campings in der Nähe abgefahren uns uns für dem "Mile 0" entschieden, obwohl kein offenes Feuer erlaubt ist, er ist schon gut besetzt, irgendwie haben wir wieder eine Stunde gewonnen (Sommerzeit?).
Von hier aus einen Ausflug zur Kiskatinaw Bridge (auf dem alten Alaska Highway eine kurvige Holzbrücke, sehenswert!), den einen Pneu ausgewuchtet (das Gewicht hatten wir verloren) und nach dem Geräusch (glöggle) gefahndet, aber nichts gefunden, den fälligen Check bei Toyota erledigt (die Leute dort sind supernett, trotz eigentlichem Feiertag mit nur einem Mech im Dienst haben sie uns einen Termin gegeben!), ich war beim Coiffeur, ohne Brille und so dunkel habe ich nicht viel gesehen, aber das Ergebnis ist OK, Geni hatte Frei-Tag in der Küche, wir haben bei Mr. Mikes gegessen, Rippli und Lachs waren fein, das Beir auch und die Bedienung sehr nett, das 1. Mal in BC getankt: nur gegen Vorauskasse (ist ein Gesetz)! Sonnig, aber kalt wegen heftigem Wind.
Prince Albert NP, Saskatchewan (SK) - Falher, Alberta (AB) - 30.6.2017
Schöne Fahrt durch Felder bis Battleford, wir stehen auf dem David Laird Camping, hier arbeiten Leute mit mental illness (sehr sympathisch), viele Erdhörnchen mit vielen Löchern im schön gemähten Rasen, 2 Maschinen gewaschen und getrocknet für gratis (sehr nett!), viel Landwirtschaft, sogar Rinderherden (wir glauben erst jetzt, dass unsere Steaks von hier sind), wieder auf dem Yellohead Highway (Route 16), im Elk Island NP Camping Astotin Lake, keine Bisons gesehen, trotz Regen einen Abend-Spaziergang (auch nach 22 Uhr ist es noch hell), keine Bieber angetroffen, nur Gänse mit Jungen.
Laura und Heiri (grüner Mercedes, BE) auf dem Camping getroffen, auf der Weiterfahrt nochmals zum Bison Loop und etwa 100 Bisons gesehen, auch viele Junge, teilweise ganz nahe, sogar auf der Strasse, einmalig! Wir lassen Edmonton aus (uns passen Städte nicht so, ausser sie passen uns) und fahren gen Norden, für die Mittags-Pause bei einer Lastwagen-Waage angehalten, wir haben wie befürchtet Übergewicht, Landwirtschaft, noch grössere Rinderherden, wenig Wald, wieder Hügel (bis 700m), Camping Devonshire Beach im Lesser Slave PP (Tipp vom Tourist Büro), alles neu, wir sind die einzigen, es fahren aber viele in den Park und bei uns vorbei, auch die Rangers waren da.
Endlich den GeCo gewaschen in super Anlage mit hilfsbereitem Chef (Höhe sehr knapp), bei schönstem Wetter machen wir bereits nach dem Mittag in Falher Halt, hübscher Gemeinde-Camping, viel Sonne, wir werkeln in und am GeCo (endlich eine Wöschhänki für den Blätz), geniessen den Apéro und heizen ein für unsere Steaks.
Winnipeg, Manitoba (MB) - Prince Albert NP, Saskatchewan (SK) - 27.6.2017
Riesige Felder, Raps blüht, windig, Getreide, Mais, Gras/Klee, Getreide-Silos, via den Ost-Eingang (Gravel-Road, rasch um 500m ansteigend) in den Riding Mountain NP, netter Ranger, kein Problem dass wir mit über 2750kg nicht durchfahren dürften, kleine Runde gelaufen beim Whirlpool Lake, dann zum Bison-Gehege, gleich am Anfang eine Herde von ca. 20 Bisons angetroffen, Camping Lake Audry (rustikal), weisse Pelikane, Schwalben-Nester überall, sie fliegen kreuz und quer, schnell und tief.
Auf der Fahrt aus dem Park hinaus leider keine Bisons mehr gesehen, dafür ein neugieriges Reh und 2 weisse Wölfe! Wind und immer wieder Regenschauer begleiten uns, in Flin Flon 3 "Rega"-Piloten und -Pfleger angetroffen, wie vielen anderen fällt der Hilux auf, den gibt es so hier nicht und schon gar nicht als Diesel, Camping im Clearwater PP und schon wieder einen Bären angetroffen, wenig Verkehr, noch weniger Touristen auf dieser Strecke, meistens gute Strasse, immer noch Wald und Tundra, neue Provinz: Saskatchewan.
Camping im Narrow Lake PP (Washrooms allerneust und perfekt), aber WHERE IS THE BEEF??? (das war im 1980 eine Reklame von Burger King), schönste Glut aber die schönen Steaks wurden im Supermarkt nicht eingepackt, Riesenfrust, statt dessen kamen die Notvorrats-Schneider-Würste (Cervelat-ähnlich) auf den Grill, Bryn und Mason mit ihren 2 Hunden aus Saskatoon getroffen, auf einen Drink bei ihnen vorbei geschaut, über einigen Bieren wurde es Mitternacht, 7° kalt.
Auf dem Weg zu den Gem Lakes (jeder See hat andere Farbe und andere Forellen-Art) eine Bärenmutter mit 2 Jungen (braun und schwarz) gesehen! Sie liessen sich fotografieren und frassen seelenruhig weiter, um den Jade-, Opal- und Diamond-Lake gelaufen (trotz Bären-Angst), der Weg ging leider wenig den Seen entlang und der Cauma-See (und andere Seen bei uns) ist spektakulärer, teils ziemlich ruppige Gravel-Road, so dass wir die Reifen entlüfteten, Wälder, Seen und Felder in Abwechslung, nach Prince Albert hinunter für Steaks und 90km hinauf in den Prince Albert NP, Camping Beaver Glen (in den Bäumen, Feuerholz zum Abwinken, Infrastruktur perfekt aber nicht übertrieben, Mosquitos und riesige Pferdefliegen sind am Abend verschwunden), es soll Bären auf dem Camping geben, wir sehen Eichhörnchen und Elk (Wapiti-Hirsch), es lässt sich gut dem See entlang und auf Trails laufen, wir bleiben noch einen Tag.
Upsala, Ontario (ON) - Winnipeg, Manitoba (MB) - 21.6.2017
Die übliche Landschaft mit Warnschildern "Achtung Moose/Hirsch" an der Strasse, aber ausser Wildgänsen und einem Reh keine Tiersichtung, in Dryden die Lösung für unsere schmierige Windschutzscheibe gefunden: neue Scheibenwischer! Camping am Longbow Lake, ziemlich viele von diesen ekligen Raupen (aber in Schach zu halten), von diesen Raupen in Hearst hatten wir wohl die geschwollenen Augen: allergisch auf die Härchen, bis Winnipeg dann Ebene mit Landwirtschaft, wir stehen auf dem KOA Winnipeg West, grosse Wäsche, ein Tag mit Trolley-Stadtrundfahrt, Besuch des Menschenrechts-Museum (sehr interessant, tolles Gebäude), in The Fork (Gebiet zwischen der Fluss-Gabelung von Red und Assiniboine River) gelaufen, alte Gebäude, die als Restaurants/Shops genutzt werden, ein ganzer Park voll mit Ständen und Aktivitäten zum Canada Aboriginal Day und ganz viel Regen, trotz schlechtem Wetterbericht entscheiden wir uns, dass wir morgen in Richtung Flin Flon weiter fahren.
Québec City, Québec (QC) - Upsala, Ontario (ON) - 18.6.2017
Fahrt nach Montréal auf der Route 138, sehr schöne Strecke, wieder mit dem Feierabend-Verkehr eingetroffen, wir haben uns den KOA Montréal West ausgesucht, leider nicht genau hingeschaut, der ist ziemlich abgelegen und die 5 Min. zum Bus sind irreführend, da der Bus selten fahre, wir sind mit dem GeCo zur U-Bahn und damit weiter in's Zentrum, die 2-stündige Stadtrundfahrt gemacht und auch gelaufen und wir waren enttäuscht, das ist absolut nicht unsere Stadt, das hat uns die Lust auf weitere Grossstädte genommen.
Wir lassen Ottawa und Toronto aus und fahren um halb Montréal herum, dabei mit kleiner, herziger Fähre nach Oka hinüber und weiter auf der Route 117 (Trans Canada Highway/TCH) oben herum anstatt den grossen Seen entlang, abseits der grossen Städte, ländlich, Farmen mit riesigen Feldern und entsprechendem Maschinen-Park, schönste Strecke durch Wald, Skigebiete um den Mont Tremblant, hübsche Dörfer, weniger hübsche Städte, Gold- und andere Minen, Holz-Industrie, wir sehen Reiher, Taucher, Wildgänse, Libellen, Schmetterlinge und viele Black Flies (die stechen nicht, die beissen!).
Die Campings sind eigentlich voll mit Trailern/Mobile Homes, die die ganze Saison/das ganze Jahr dort stehen, für Durchreisende wie wir sind sie nur minimal eingerichtet und dafür meistens zu teuer.
Wir kommen in die Provinz Ontario, keine Tourist-Information! Heftigstes Gewitter, wir campieren beim Flugplatz in Hearst (der Stadt-Camping ist geschlossen und es ist eh alles voll mit Millionen von Raupen - wääck!), Besuch von 2 netten Helikopter-Piloten auf Waldbrand-Pikett (ein Isländer-Canadier, der deutsch spricht!), am nächsten Morgen Regen, aber wir fahren der Sonne entgegen, immer noch schöne Strecke, Hügel rauf und runter, Wälder und Seen ohne Ende und wieder ein Schwarzbär am Strassenrand! In Beardmore stehen wir beim Helikopter-Landeplatz, einige Piping Plover rufen und rennen pausenlos (zu schnell zum Fotografieren), am Sonntag immer wieder Regen, hier ist Vatertag, neue Zeitzone "Central Time", -7 Std. zur Schweiz, Kafi-Halt im Blockhaus, feine Latte und homemade Muffin.
Weiterhin Wald und Wasser, ab Nipigon viel Verkehr, darunter viele richtig lange Trucks, kurze Rast in Thunder Bay (Industrie-/Hafen-Stadt), bei Upsala hübscher Camping am kleinen See, Wasser und Toiletten unbrauchbar!
Les Escoumins - Québec - 12.6.2017
Schöne Fahrt dem Fleuve Saint Laurent entlang, mal näher, mal weiter vom Ufer entfernt, immer noch Hügel und Kurven, Farmen, hübsche Dörfer, erste Glacé und nettes Gespräch/Tipps bei einer Laitterie, der GeCo bekommt immer wieder Komplimente (u.a. "nice rig"), nach Walen Ausschau gehalten (ohne Erfolg), mit dem Feierabend-Verkehr in Québec eingetroffen, kleiner KOA-Camping gleich vor der Stadt, gebucht für 4 Nächte.
Am 1. Tag mit dem Camping-Shuttle in die Stadt, 2-stündige Stadtrundfahrt, den Rest des Tages in der Altstadt gelaufen, zu Hunger und Durst gesellte sich ein heftiges Gewitter, das uns die Suche nach einem Restaurant abkürzte, wir setzten uns in's erstbeste und bekamen eine wunderbare Picada (Foto) und natürlich ein grosses kühles Bier.
Am 2. Tag fuhren wir selber in die Stadt rein, Parkplatz kein Problem (gratis, die Parkuhr funktionierte nicht, Tausende sind mit dem Velo dem Wasser entlang unterwegs (super Velo-/Fussgänger-Wege), auf der Stadtmauer, auf der Zitadelle (schönste Aussicht) und nochmals in der Altstadt gelaufen.
Am Sonntag heftigster Wind, auf der Brücke Pierre-Laporte wurden wir recht geschüttelt, Sonntags-Ausflug zum Aquarium (enttäuschend und Stromausfall dazu) und einkaufen, Thomas und Sascha aus Bäch getroffen.
St. Anthony, Newfoundland (NL) - Labrador (NL) - Les Escoumins, Québec (QC) - 8.6.2017
Gestern nochmals die Fähre gecheckt (so neben unserem Platz parkiert, dass wir guten Internet-Zugang haben) und gesehen, dass sie bereits um 8:00 fährt, also um 4:30 Tagwache, 5:00 Abfahrt nach St. Barbe, viele Moose und Caribous beim Zmörgele gestört, Nebel, der Hafen ist eisfrei, aber draussen wartet die Coast Guard und pflügt vor durch das Packeis, die Fahrt dauert deshalb mit 3 Std. doppelt so lange, aber war sehr interessant. Ankunft in Labrador (eigentlich Quebec, der Ankunfts-Hafen Blanc-Sablon liegt 3km von der Provinz-Grenze entfernt) im Nebel, aber warm und es wird sonniger, Start auf dem Trans Labrador Highway (1246km, davon ca. die Hälfte nicht asphaltiert), besser zu fahren als erwartet, kein Camping mehr weit und breit, wir stehen auf einer Rest Area nach der Cartwright Junction, schön am Bach, kurze Riesen-Mücken-Invasion, leider viel Abfall, treffen Michi und Simi (Feuerwehr-Mercedes).
Kurz nach der Abfahrt wieder einen Schwarzbären gesehen, einige Chipmunks queren die Strasse (keinen erwischt!), einige grosse Nester auf Telefonmasten (Falken?), Schneehuhn, etwas wie Elstern, die Grader sind mit ihren Riesen-Maschinen unterwegs und bessern die Gravelroad aus, sie ist aber meistens gut befahrbar, sogar mit leichtem Regen, den ganzen Tag nichts: keine Tankstelle, keine Häuser, keine Strasse zweigt ab, keine Telefon-Empfang (am Start des TLH kann man gratis ein Satelliten-Telefon mitnehmen und am Ende wieder abgeben), wir fahren viele "Berge" hoch und mit viel Schuss wieder hinunter, Tundra und Wald wechselt sich ab, dazu Millionen von Tümpeln, Teichen, Seen und Bächen, Flüssen, in Happy Valley Goose Bay stehen wir im Goslin Park am Goslin Lake (Tipp vom Tourist Office), offizieller Camping, unserviced und leider etwas herunter gekommen, Riesen-Trailer mit Generator (für TV?), noch ganz kurz einen Bären gesehen.
Vor der Weiterfahrt in North West River das Interpretation Center besucht, sehr interessant von den Innu, Inuit und Métis bis zu den Europäern, die Fahrt dann weitere 300km Tundra und Wald, ein grösserer Bär, in Churchill Falls gibt es ganz viele gleiche Häuschen der Angestellten vom Wasserkraftwerk, übernachtet beim Skiclubhaus!
Ski-Lift und -Piste besichtigt, lustig, auf etwa 400m so eine Anlage anzutreffen, rund 250km wieder Tundra und Wald, wir campen ausserhalb von Labrador City im Duley Lake Family Park (sehr rustikal, kein Strom, kein Wasser, nur Dumping-Station), wahnsinnig viele riesige Trailer, wir stehen sehr schön direkt am Sandstrand, um 20 Uhr noch voll Sonne, Geni kann endlich wieder einmal grillieren.
Ein weiterer anstrengender Tag, viele Hügel rauf und runter (bis 12%), Kurven und Bahnübergänge, 1 Bär, 1 Stachelschwein und 2 Wildgänse angetroffen, die Gravelroad war mehrheitlich wieder gut, vor Manic-5 aber sehr schlecht, riesige Staumauern, wir stehen wieder rustikal "Relais Manic-Outardes", es hat alles, aber nur der Strom funktioniert, der Fuchs kommt bis vor den Restaurant-Eingang, der Biber frisst die Birken.
Anstrengende letzte paar hundert km bis in die Zivilisation, die Wälder sind grüner, es blühen Blumen und Sträucher, Hügel und Kurven sind wie gehabt, Ankunft im Sommer in Les Escoumins, ganz hübscher, kleiner Camping "Le Tipi", wir schalten einen Ruhetag ein, geniessen die Sonne und laufen auf dem Sentier du Moulin um die Bucht, Simi und Michi mit dem Feuerwehr-Mercedes treffen auch ein.
St. John's - St. Anthony - 1.6.2017
Wie vom Wetterfrosch prophezeit wieder Regen und kalt, Trinity ist ganz hübsch, die Häuschen wie gemalt, bis nach Bonavista, Packeis am Ufer, Eisberge weiter draussen, wir stehen beim Leuchtturm vom Cape Bonavista, ein kleiner Pickup steht schon da, viele Besucher kommen kurz vorbei, kurzer Spaziergang bei Sonnenuntergang.
Abfahrt bei Nebel, viele Buchten voll mit Packeis, das erst in den letzten 3 Tagen mit dem Wind herein gebracht worden ist, einige grössere Eisberge gesichtet (aber nur Bergy Bits = unter 5m), ausserdem einige Eichhörnchen auf der Strasse und ein Häsli, Camping Peyton's Woods in Back Harbour (ausserhalb Twillingate), sonnig.
Am Morgen kurze Wanderung vom Camping aus auf den Hügel, auch diese Bucht ist voll mit Packeis, mit dem GeCo zum Leuchtturm Crow Head (ziemlich viele Leute), weiter auf den Trail zum French Head, viel Küste, viel Tundra, viel Eis - sehr schön! Das Holz verheizt, das seit Tagen im Beifahrer-Fussraum lagert, aber der Wind war so kalt, dass die Pouletbeine in die Pfanne mussten, bevor Geni erfroren ist.
Das Packeis ist über Nacht verschwunden, bei schönstem Sonnenschein bis in den Gros Morne NP gefahren, kurz nach dem Park-Eingang einen Baby-Schwarzbären am Strassenrand gesehen! Noch nicht alle Campings sind offen, wir stehen auf dem KOA (auch die "Sunseeker-Deutschen" von Twillingate und die Münchner mit dem Land Cruiser), Schinken-Käse-Toast mit Salat.
Nach einem Sonnentag folgt ein Regentag, wir sind der Küste entlang nach Norden gefahren und auf dem Weg zurück verschiedene Trails gelaufen, nicht so nass wie befürchtet, beim Camping auf dem Moose Path um den See, keine Moose, nur Spuren davon gesehen.
Bei Nebel losgefahren, der Sonne entgegen, einige Caribous (Rentier) und ein Moose gesehen, in St. Barbe bei der Fähre nach Labrador vorbei geschaut, die Bucht ist noch voll Packeis, d.h. immer noch Winter-Fahrplan, Abfahrt nur 10:30, die meisten Campings um St. Anthony öffnen erst im Juni, wir stehen auf dem Triple Falls RV Park ca. 10 km vor dem Dorf, wenigstens Internet in der Laundry und wir konnten die Fähre für Donnerstag reservieren (Dauer etwa 1 Std.!).
Von hier aus während 2 Tagen div. Touren gemacht: L'Anse aux Meadows (Vikinger), Cape Onion, Cape Norman und Goose Cove, keine speziell grossen Eisberge, feines Nachtessen im Lightkeepers, Fisch aber noch immer kein Lobster!
North Sydney (NS) - St. John's, Neufundland (NL) - 23.5.2017
Am Morgen ein erleuchtendes Telefon mit Tartaruga, wir haben Strom! Ist für uns Strom-Laien nicht ganz einfach aber auch nicht so kompliziert, wie uns einige hiesige "Spezialisten" weismachen wollten. Direkt zur Fähre nach Neufundland, wir haben noch Platz, ein riesiges Schiff, ca. 12 Uhr Abfahrt, ca. 19 Uhr in Port-aux-Basques angekommen (+1/2 Std. Zeitverschiebung), kleine Wellen, Sonne, Nebelbank, im J.T. Cheesman Provincial Park übernachtet, von hier aus am nächsten Tag zum Wäsche waschen in den Convenience Store (Wasser nur kalt, Trockner extrem heiss), eingekauft und zum Granit-Leuchtturm in Rose Blanche gefahren, hübsche 45 km mit vielen Hügeln und scharfen Kurven.
Das erste Moose gesehen, es tauchte auf der Strasse auf als hätte es auf uns gewartet, Gross-Einkauf in Corner Brook (Dominion = Super Laden, unser Problem: kleine Packungen finden, dass es uns auch schmeckt, noch immer KEIN Aromat!), Camping Funland in Cormack, voll mit Trailers (teils leer, teils besetzt, was machen diese Leute hier auf diesem Camping?), Washroom ohne Wasser, WiFi im Restaurant, gleich noch dort gegessen ("Poutine", sehr spezielles Gericht: eigentlich nur Pommes frites, wenig sehr trockenes Gehacktes, Käse darüber, auf die Gravy haben wir verzichtet).Und wieder ein Regen- und Schnee-Tag, gute Strasse über alle Hübel, übernachtet im Terra Nova National Park (NP), Camping Newman Sound.
Auf dem Weg nach St. John's wieder 3 Moose gesehen und die ersten Eisberge! Ganz unerwartet in der Placentia Bay, lange Strecken mit vielen Potholes, teilweise Riesenlöcher, einige grobe Schläge haben wir eingefangen, wir stehen auf dem Blue Fin RV Park bei Holyrood, saukalt, Regen, Nebel, die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig (schmutzige Dusche, kein Shop, kein Abwasch). Trotz Regen kleiner Umweg über die Route 13 durch südliche Tundra, in St. John's auf dem Camping im Pippy Park, die Trailers brechen auf nach dem langen Wochenende, wir sind fast alleine, mit dem Bus in die Stadt, ausgestorben, etwas in Downtown gelaufen, bei einem Bier im Jack Astor's aufgewärmt. Wieder ein Sonnentag! Vom Camping nach Downtown gelaufen, rund 1 Std. schöner Weg, meistens einem Bach entlang mit Info-Tafeln, auf den Signal Hill (Verteidigung des Hafens), dem Hafen entlang, eine Bank gesucht, die unsere CHF wechselt, in einige Shops geschaut, viele hübsche farbige Häuser, auch viele Bettler, noch immer keinen Lobster gegessen.
Upper Sackville - North Sydney - 17.5.2017
Am Sonntag/Muttertag bei Sonnenschein nochmals auf die Lighthouse-Route und nach Yarmouth, am Nachmittag leider starker Regen und Wind, weshalb wir auf dem Highway fuhren und nicht mehr der Küste entlang, übernachtet im Lake Breeze Campground am Darlings Lake (rustikal).
Am Montag der Bay of Fundy entlang zurück nach Osten, immer noch Regen und Wind, uns beschäftigt die Stromversorgung, wir erkundigten uns bei div. Stellen, es sein ein grosses Problem, aber wir trauen dem nicht so und werden bei Tartaruga nachfragen, übernachtet in einem weiteren rustikalen Campground bei Noel, Office-Chef (Typ Alp-Öhi) ist sehr nett, leider hat er vergessen den Boiler einzuschalten! wir dürften sogar Forellen fischen, aber leider haben wir noch Reste, die nicht warten können.
Mehrheitlich Regen, an der Küste noch wegen dem Gezeiten-Unterschied von bis zu 16m! einen Halt eingelegt, in Truro eingekauft, getankt, wir haben uns angewöhnt gegen Mittag einen Kafi-Halt mit Muffin o.ä. zu machen (als Zmittag oder Dessert), ein CH-Camper ist uns entgegen gekommen, auch Bimobil aber grösser, stehen auf dem KOA vor Sydney mit Blick auf die grüne Brücke, haben sogar die Sonne gesehen.
Halifax - Upper Sackville - 14.5.2017
Am Morgen vom 12.5. gleich zum Hafen und den GeCo unbeschadet in Empfang genommen (Dauer: 15 Min.), sehr gute Organisation von Seabridge!
Als erstes Propane (Gas) und Diesel getankt (Canadian Tire, 566 Main Street, Dartmouth), dazu trotz Gewicht über 3200 kg über die McDonald Brücke gefahren, Lebensmittel eingekauft ($ 161), der GeCo war voll mit Einkaufstaschen und unserem Hotel-Gepäck, zum Einrichten haben wir uns den Halifax West KOA in Upper Sackville ausgesucht, zum Glück waren wir früh dort, der Platz hat sich gefüllt, ein Camper/Pick up/Wohnwagen grösser als der andere! Zuerst aber noch zum NSLC (Nova Scotia Alk Lade, Alkohol kann nur da gekauft werden) um unseren Keller mit Bier und Wein zu füllen, das Gröbste versorgt, Spaghetti zum Znacht, ganzer Tag trocken, sonnig, kühler Wind, leider kein Strom (irgendwie haben wir verpasst, den richtigen Stecker zu besorgen), aber mit Solar kein Problem.
Gut geschlafen, es ist kühl geworden, die Heizung am Morgen ausprobiert - und auch das funktioniert! Fast den ganzen Tag eingeräumt (ein Wunder: alles hat Platz!), viele Leute schauen vorbei und erkundigen sich nach dem GeCo (er ist aber auch sehr speziell zwischen all den Monster-Campern) und geben uns Tipps für die Reise, sehr nett!
Grillade zum Znacht, wir haben Feuerholz gekauft und rauchen uns und unsere Nachbarn ein.
Adliswil, Zürich (ZH)/SCHWEIZ - Halifax, Nova Scotia (NS)/CANADA - 6.5. - 12.5.2017
Die Haushalt-Auflösung bescherte uns sehr stressige zwei letzte Wochen, unterbrochen von zwei Tagen Verschnauf-Pause bei Eri in Klosters, am Vorabend des Abfluges genossen wir ein sehr feines Abendessen mit Familie Burkhard, übernachtet haben wir beim Airport im Radisson Blu, um 06:00 trafen wir die Frühest-Aufsteher Esthi, Oski, Simona und Andy zu Kafi und Gipfeli und pünktlich um 07:05 war Abflug nach London und gegen Mittag weiter nach Canada, problemlose Flüge, nur dass wir wegen Wind und Regen nicht in Halifax landeten, sondern in Montreal und erst um Mitternacht in Halifax im Hotel ankamen.
Das Halliburton Inn ist gut gelegen, das Personal nett, das Frühstück dürfte etwas phantasievoller sein, bei Nebel und Regen haben wir die Umgebung zu Fuss erkundet, dem Meer entlang (kilometerlanger Holzsteg und schöne alte Häuschen) und in der Stadt (auch schöne alte und neue Häuser, aber auf der Einkaufs-Strasse auch Bettler).
Ausflug nach Peggy's Cove (9.5.)
Am dritten Tag haben wir uns einen VW Golf gemietet und machten unseren ersten Ausflug war nach Peggy's Cove, bekannt durch den Absturz des Swissair Flug 111, der Leuchtturm soll der meistfotografierte sein, das Dörfli ist ganz klein (aber grosser Souvenirladen), Regen.
Ausflug nach Lunenburg (10.5.)
Der Küste entlang ca. 100 km nach Lunenburg, kurvige und hügelige Strasse, wenig Verkehr, schöne Buchten, Dörfer, Häuser, Rehe und einen Bald Eagle angetroffen, zurück auf dem Highway.
Halifax - letzer Tag 11.5.2017
Am Morgen des 10.5. haben wir gesehen, dass die Atlantic Cartier eingelaufen ist, gleich Debbie (Spediteur) kontaktiert, am nächsten Tag hatten wir bereits Bericht, dass die Papiere bei ihr abholbereit sind, nichts wie hin (Dauer: 5 Min.), damit zum Zoll (kleine Polizistin, bis zu den Zähnen bewaffnet und Schutzweste, Dauer: 5 Min.), am Nachmittag noch etwas Sightseeing, zum Turm im Dingle-Park, Citadel (gratis Eintritt für alle in alle National Parks im 2017), zum Znacht nochmals in Henry's Pub, gefällt uns so gut, riesige Bier-Auswahl (wie fast überall) und das Essen ist fein, für uns nicht alltäglich (z.B. Pie, Chowder).