Vancouver - Whistler - Abbotsford, British Columbia (BC), Canada - Concrete, Washington (WA) - USA - 9.9.2017
Problemlos aus dem Camping zur Auffahrt Hwy 99 gefunden, dem Howe Sound entlang wieder einmal kurvig und hügelig, immer noch unter dem Rauch-Deckel, zu den Shannon Falls und Brandywine Falls gelaufen, beides hat sich gelohnt trotz wenig Wasser, in Whistler haben wir uns umgeschaut, viele Touristen, sehr viele Biker, auf dem Camping Whistler RV Park (ca. 20km vor Whistler, "karibisch-luftige" Dusche) haben wir uns eingerichtet, leider keine Aussicht, auch hier Rauch, Andy und Esthi sind auch bald eingetroffen, wir freuen uns, dass auch dieses Treffen geklappt hat! Ganz feines Nachtessen in Rolands Pub/Red Door Bistro, DANK an Andy und Esthi für's Organisieren, Taxi und die Lebensmittel und Sonstiges, das wir erben konnten und das Aromat!
Am Morgen Nebel bis weit hinunter, während des Tages kürzere und längere Regenschauer, mehrere türkisfarbene Seen, einem Fluss entlang haben wir viele Adler auf den Bäumen gesehen, leider konnten wir nicht anhalten (kein Ausstell-Platz, nachfolgende Fahrzeuge), steiler Aufstieg im Nebel zum Cayoosh Pass (1275m), Kafi-Halt in Lillooet (Regenschauer, die Einheimischen freuen sich darüber, es habe seit Monaten nicht geregnet), wir geben unser fast letztes canadisches Geld aus (morgen sind wir in den USA), danach ein Stück Steinschlag-Strasse, nur 1-spurig, Steine von oben und rechts steil hinunter zum Fluss (ein Vorgeschmack auf Südamerika), den ganzen Tag Wald, Hügel, Kurven, durch Canyon mit steilsten Wänden, langsam in's Fraser Valley hinunter, hier wieder bewässerte Felder neben Wüste, übernachten im Emory Creek Campground vor Hope, zwischen Fraser River, Eisenbahn und Highway, z.Zt. macht der Nachbar Strom mit seinem Generator, ziemlich störend auf so einem Camping!
Unser letzter Tag in Canada, seit dem Morgen Regen, in Hope trotzdem zum Coquihalla Canyon Provincial Park abgebogen und die Othello Quintette Tunnels gelaufen (5 Tunnels, durch die ursprünglich die Eisenbahn führte), auf dem Hwy 1 im stärksten Regen Richtung Vancouver, bei Abbotsford über die Grenze nach USA.
Campbell River - Vancouver - 7.9.2017
Und nochmals frühe Tagwach, um 10 Uhr geht die Fähre ab Comox nach Powell river, auf die Fähre wartet auch eine Familie, die liefert ihr Ausstellungs-Schaf dem neuen Besitzer - im Pick up (kommt mir irgendwie bekannt vor), es wird gefüttert und getränkt, bevor es auf die Fähre geht, vor Powell River sehen wir noch einen Wal, in Lund sind wir mit Dani und Viktoriya im Pub verabredet (sie sind ferienhalber hier, wir haben uns riesig gefreut, dass es mit dem Treffen geklappt hat!), verwunschener Camping "SunLund by-the-sea", im Wald, fast am Meer, nah bei Hafen, Shops, Restaurants, Pub, Post etc. und das alles ich Geh-Distanz (wünschten wir uns von jedem Camping) und weil es so schön ist, bleiben wir noch einen Tag (freier Montag und morgen Schul-Beginn:, wir rechnen mit grösserem Verkehrs-Aufkommen), Geni schraubt etwas, ich wasche den verstaubten Teppich (die Farben leuchten wie neu) und putze den Boden, wir laufen den Lund-Loop (wahnsinnige 1km lang!), Mile 0: Beginn des Hwy 101 der bis Chile führt, beobachten die Schiffe (und Leute) im Hafen, feines Znacht im Boardwalk-Restaurant (definitiv empfehlenswerter als das Lund Pub! keine Schlafmützen im Service!!)
Es folgt ein Fähren-Tag, gemütliche Fahrt nach Saltery Bay, hier kann die Fähre nicht reserviert werden, wir waren auf dem Parkplatz vorne, schöne Fahrt von 50Min. an grossen und kleinen Inseln vorbei, dann weiter über Land (hügelig, kurvig) nach Langdale, die erste Fähre war ausgebucht, ca. 3 Std. gewartet (wir dachten nicht daran zu reservieren), die Zeit verging schnell, es war immer etwas los (u.a. ganz viele Hunde mussten ausgeführt werden), der Himmel ist bedeckt, dürfte Rauch von den Waldbränden sein, mit einer Ehrenrunde über die Lions Gate Hängebrücke und zurück im Camping Capilano RV Park nach 19 Uhr! eingetroffen (das Navi hatte gerade einen Aussetzer), die netten Nachbarn Tina und Mike (Adventurer/D) interessierten sich für den GeCo, hauptsächlich die Bimobil-Kabine, ihnen LIEBEN DANK für die feinen Lebensmittel, die wir erben durften.
Mit dem Bus komfortabel und schnell nach Downtown gefahren und gleich die beiden Stadt-Rundfahrten mit dem Hop on hop off-Trolley gemacht, hat uns sehr gut gefallen, wir haben sehr viel gesehen und alles interessant, das Kreuzfahrtschiff Volendam hatten wir in Skagway gesehen, mit dem Bus noch schneller zurück, bei der Haltestelle im riesigen neuen Supermarkt eingekauft, bei einem Wein-Laden vorbei und beim "Chinesen" feine Pfirsiche gefunden, der Camping füllt sich langsamer als gestern, wir stehen noch alleine ohne Nachbarn, ein Paar wieder getroffen, das wir von Anchorage kennen.
Manning Park - Campbell River - 3.9.2017
Wie man sich Canada vorstellt: blauer Himmel, breite Strasse, mitten durch den Wald mit hohen Tannen (noch ungewohnt nach den kleinen wetter-geplagten Mürggel im Norden), abwechselnd mit engen Canyons, sehr eindrücklich der massive Bergsturz bei Hope, anstatt auf dem Hwy 1 sind wir auf dem Hwy 7 auf der anderen Seite des Fraser River über Land und durch Dörfer gefahren, durch Vancouver hindurch direkt zum Fähr-Hafen Tsawwassen, ohne Reservation nur etwa 2Std. gewartet, 1 1/2Std. Überfahrt mitten durch die Gulf Islands nach Sidney/Victoria, endlich die lang ersehnten Fish & Chips im "Fish on Fifth", sehr fein und nettes Lokal mit Terrassli, Camping McDonald im Gulf Island Park, Platz in sehr hohen Bäumen, sehr DUNKEL, länger als 1 Nacht macht depressiv.
Kurze Fahrt nach Victoria hinein, Parkplatz in Downtown kein Problem, dem Meer entlang gelaufen (Wasser-Flugzeuge, Fähren, Boots-Hafen, Fishermen's Wharf, H2O-Taxi) und auch in der Fussgänger-Zone, die Stadt gefällt uns, natürlich ziemlich viele Touristen, auch hier hängen an allen Laternen- und anderen Masten die schönsten Blumenkörbe, Camping ausserhalb im Bamberton PP bei Mill Bay, auch der im tiefsten Wald mit hohen Bäumen, die Sonne bescheint nur die Wipfel, deshalb kein WiFi und der Solar kann nicht laden.
Viel Verkehr auf dem Hwy 19, hektisch, ungemütlich, ein Stück auf der alten Strasse durch Ladysmith (exakt auf dem 49. Breitengrad) zum Dumpen ($5! bei einer Autowasch-Station, aber es musste sein) und Totem/Wandmalereien anschauen, Regen und Nebel auf dem Weg nach Port Alberni und Tofino/Ucluelet, aber auch das eine wunderschöne Stecke durch den Regenwald, kurvig, steile Hügel hinauf und hinunter (18%, das hatten wir noch nie), leider überall so viele Leute, dass die Parkplätze zu den Trails im Pacific Rim NP voll, Campings besetzt und die beiden Städtli überlaufen sind, gefällt uns deshalb gar nicht (siehe Okanagen), der Seenebel hängt ganz tief, es fiserlet, Ucluelet ist nicht so voll und gefällt uns besser als Tofino, übernachten im Ucluelet Campground und essen ganz fein (Fisch-Stew) im "Offshore".
Auch am nächsten Morgen Nebel und Nieselregen, wir verschieben das Whale Watching auf Campbell River, kurzer Lauf beim Leuchtturm und auf dem Wild Pacific Trail, überall viele Autos und Leute, Rückweg auf der gleichen Strasse, schmal und kurvig wie die alte Axen-Strasse, bald im Sonnenschein, wahnsinnig viele Autos kommen uns entgegen, es gibt ein langes Weekend (Labour-Day), Spaziergang im Mac Millan PP zwischen den uralten, riesigen Bäumen (Cathedral Grove) und im Little Qualicum Falls PP dem Canyon entlang mit Stromschnellen und Wasserfällen, ab Parksville fahren wir auf dem kleineren Hwy 19A dem Meer entlang durch hübsche Städtli (auch ausserhalb ist alles verbaut und eingezäunt), wir übernachten in Qualicum Beach auf dem Qualicum First Nation Campground, direkt am Meer, voll Sonne, nette Nachbarn, ruhig.
Weiter auf dem Hwy 19A, sehr schön, Austern-Zuchten und -Verarbeiter, im Campbell River die Whale Watching Tour für den nächsten Tag reserviert, den Camping Parkview haben wir vor einigen Tagen bereits für 2 Nächte reserviert (wegen Labour-Day Weekend), er liegt etwas ausserhalb und leider im Wald! Er füllt sich, viele Miet-Camper.
Jetzt ist es passiert: wir haben unsere Gummi-Matte vergessen, sie kommt immer vor das Einstiegs-Treppchen und hält uns den GeCo sauber (trotzdem wische ich jeden Morgen Staub und Sand raus - woher das nur kommt?).
Frühe Tagwach, weil wir um 8:30 Uhr in Campell River sein müssen, um 9 Uhr startet die Whale Watching Tour von Discovery Marine Safaris (die haben wir ausgesucht, weil es 4Std. dauert und kein Renn-Schlauchboot) und wir haben tatsächlich Wale gesehen (leider nicht die grossen Orcas), daneben Seehunde, Seelöwen und Vögel/Enten - auch hier wieder ein grosses DANKE an unsere Sponsoren (die es betrifft, wissen es schon).
Horse Lake - Manning Park - 28.8.2017
Herzliche Verabschiedung von Bruno und Dora, den "Super-Grill" haben wir ihnen überlassen, das war ein Fehlgriff (amerikanischer Seich) und zu gross.
Zwischen den unzähl igen Seen des Cariboo District auf dem Fishing Hwy nach Osten, ist ziemlich dicht bewohnt (Farmen, an den Seen Häuser und Resorts//Campings, auf 10km geht's 800m hinunter nach Little Fort, vor Kamloops riesiges Waldbrand-Gebiet (nicht ganz frisch), sieht übel aus.
Recht viel Verkehr, riesige Felder werden bewässert, darum herum ist alles gelb und verdorrt und plötzlich riesige Apfel-Plantagen, das Okanagen Valley ist DAS Wein- und Obst-Gebiet, wir übernachten in Vernon (Newport Beach, direkt am Okanagen Lake), es ist ziemlich schwierig einen Campingplatz zu finden (noch Schulferien, Wochenende, Stadt-Nähe), deshalb haben wir ja Jasper und Banff ausgelassen, wir haben uns nicht vorgestellt, dass es hier so voll ist, die Gegend ist aber auch zu schön!
Kurze Strecke bis Penticton, wir sind einige km zurück gefahren damit wir nicht auf dem Hwy 97 sondern auf der schmalen Strasse rechts dem See entlang fahren können, viele herrliche Ausblicke auf den See und die Wein- und Obst-Plantagen, Einkaufs-Halt in Summerland, ein ganz hübsch gemachtes Dorf ("Riegelhäuschen"), wir geniessen das mittelmeer-mässige Klima (überhaupt nicht canadisch) und Ambiente, Camping South Beach Gardens am Skaha Lake, unser Platz liegt direkt am Seerosen-Teich mit Bieber und Enten, langer Strand über die Strasse, kurzer Taucher, auch hier ist das Wasser kalt.
Wir irren ca. 1Std. in Penticton umher und kommen nicht raus: ein Velo-Rennen im Rahmen der ITU Multisport World Championship findet statt, sie fahren durch halb Penticton und um den Skaha Lake, leider ist dadurch die schöne Strasse auf der Ost-Seite des Sees ist gesperrt, wir müssen auf dem Hwy 97 fahren, es ist trotzdem eine ganz tolle und spezielle Gegend und es ist WARM! An einem der unzähligen Frucht-Stände (indische Familie Rama) Melone, Pfirsiche, Pflaumen, Äpfel und Pfirsich-Konfitüre gekauft, diese Stände sehen sooo amächelig aus und die Früchte riechen sooo gut!
Vor Osoyoos im Desert Center ein Stück ursprüngliches Land, also Wüste, angeschaut, klein, kein Tier gesehen, aber interessant, natürlich über Mittag, sehr warm! In Osoyoos im Visitor Center Infos über die Strecke nach Vancouver und die Fähren nach Vancouver Island geholt, auf dem Hwy 3 durch das Similkameen Valley, überwältigend, unerwartet wieder Obst- und Trauben-Plantagen, hübsche Städtli, nach Princeton in die Kaskaden Berge, hinauf bis 1282m, ganz viele und sehr enge Kurven (max 30kmh), übernachten im Manning PP, Camping Hampton, alles neu gemacht, sogar mit schönstem Washroom (sogar gratis heisse Dusche!).
Burns Lake - Horse Lake - 25.8.2017
Die Strecke ist nicht langweilig, obwohl sich Dörfer, Wald, Felder, Hügel, Täler abwechseln, in Prince George waren wir nur kurz im Visitor Center und weiter bis Hixon, übernachten im Canyon Creek Camping (ein Sam's, sehr hübsch, gepflegt, viele Blumen, sauber).
Die Sonnenfinsternis konnten wir bis zu einer grossen Sichel beobachten, danach bedeckten Rauch und Wolken den Himmel, in Williams Lake waren wir KURZ bei der Toyota, sie hätten nächste Woche einen Termin, das Problem ist nicht mehr akut, Geni füllt Kühler-Flüssigkeit nach, sonst beobachten wir und suchen mal eine nächste Toyota (oder auch einen anderen Mech) auf, wir sind jetzt auch stolze Besitzer eines kleinen Gas-Grills (grillieren muss sein!), in 100 Mile House (das ist ja riesig und hat sogar einen Safeway) für ein paar Tage eingekauft und zum Horse Lake gefahren, wir bleiben ein paar Tage im Cariboo Bonanza Resort bei Bruno Sprecher, der Grill wird mit einem schönen Steak eingeweiht, leider ist es zum draussen essen zu kalt, sobald die Sonne untergeht, viele winzigst kleine Fliegen nerven uns. Auch hier heulen nachts Wölfe und Nachtvögel schreien, die tönen wie im Urwald.
Heute Ruhe-, Kontroll-(Auto), Putz-(Schlafzimmer), Wasch- und homepage-Tag, endlich wieder Sonne, ich war sogar im (kühlen) Wasser, leider bringt der Wind auch Rauch und Asche von den Waldbränden, der Himmel sieht teilweise aus, als wäre ein Sandsturm im Anzug, ein Bald Eagle-Paar zieht seine Schlaufen über dem See.
Einkaufs-Fahrt nach 100 Mile House, auf dem Rückweg wird es wieder rauchig, das Sonnenlicht ist gelb/braun, im Bad entfernt Geni überschüssigen Fugenkitt (Staub und Haare bleiben daran kleben, sieht kurz nach dem Putzen wieder unappetitlich aus), danach gründlicher Bad-Putz, ein ganz kurzer Schwumm im ganz kalten See, lesen, Route nach Westen planen, Ziel Whistler. Ein Plan war, an den Pacific nach Bella Coola zu fahren, mit der Fähre nach Port Hardy/Vancouver Island und weiter nach Vancouver, gestern war diese Strasse gesperrt und heute liest man von noch grösseren Waldbränden in dieser Gegend, weshalb man nie wisse, ob und wann die Strecke fahrbar ist.
Nachts Regen, am Morgen Nebel, wir bleiben trotzdem noch hier, es ist einfach zu schön! Kurzer Ausflug über Land zum Green Lake, abgelegene Farmen und Ferien-Resorts/-Lodges, grosse Teile der Strecke sind neu geteert, X Mal die Bahnlinie gekreuzt, am Nachmittag die Sonne auf dem Camping genossen.
Whitehorse - Burns Lake - 19.8.2017
Am Morgen in Whitehorse bei der berühmten Alpine Bäckerei vorbei und ein Sunflower Bread aus dem Brick Oven gekauft (empfehlenswert), weiter zur Lachsleiter beim Kraftwerk, in den Sichtfenstern der Anlage waren grosse Lachse sichtbar, aber auf der ganzen Länge der Leiter keine Flosse mehr! Gross-Einkauf für die nächsten Tage und 2Std. im Visitor Center wegen Internet, mit dem Text sind wir jetzt à jour, für die Fotos reichte es nicht, State Camping Wolf Creek.
Aufgewacht mit 4° draussen! Vor 9Uhr waren wir bei John's Auto zum 30'000-Service vom GeCo, zum Glück war Matt/Matthias noch da, er wechselt diese Woche zur Weigh Station/LKW-Waage, Luftfilter hat man keinen gefunden (den alten gereinigt), für die Zukunft müssen wir uns da schlau machen (NAPA hat einen passenden Ölfilter (eigentlich für Nissan), aber keinen Luftfilter), die Strecke nach Watson Lake war wieder waldig, kurvig, hügelig (>1000m) und grün, wir mussten seit langem wieder eine einen Augen-Erholungs-Pause einlegen und das nach der Mittags-Pause in Johnson's Crossing mit rindsGEMÜSE-Suppe, wir stehen auf dem State-Camping Big Creek (60km vor Watson Lake), sehr hübsch, wir sind froh über unser sonniges Plätzli, die 15 Plätze sind bald besetzt!
Am nächsten Morgen draussen 2°! Es ist höchste Zeit, dass wir an die Wärme kommen, in Watson Lake viele Infos bekommen, auch betr. Waldbrände um 100 Mile House, unsere Auto-Nummer im Sign Forest aufgehängt, hängen geblieben im Gespräch mit CH aus Ilanz und "schnellen" Wienern, nach einkaufen im "Supermarkt" und Schnapsladen endlich auf den Cassiar Hwy in Richtung Süden, Am Boya Lake Öpfel-Halt, auch mit Wolken ist er noch Smaragd-Grün, teils Bäume haben schon gelbe Blätter, nochmals Halt in Jade City und Claudia und Eddy noch angetroffen, übernachten am Sawmill Point, Plätzli direkt am Kies-Strand - herrlich! Aber in ganz British Columbia (BC) ist Feuer-Verbot!! Wir lassen unser Holz hier, es bringt nichts, dass wir es ausfahren und ewig nicht verfeuern dürfen, wir wollen uns nach einem kleinen, leichten Gas-Grill umschauen.
Von Morgen bis Abend Regen und Nebel! Wir sind deshalb heute schon in Stewart, auf dem Raney Gemeinde-Camping, sehr hübsch, auf der Strecke sieht man neben dem grossen Bear Glacier noch unzählige kleinere Gletscher, die hoch oben zwischen den Bergspitzen kleben, und unzählige Bäche und Wasserfälle stürzen über steinige oder grün überwachsene Steilhänge, bei strömendem Regen nach Hyder (Alaska/USA: ganz spezielle Lage, Grenze USA/Canada, aber keine USA-Kontrolle), am Fish Creek 2 Bären und einige Lachse gesehen, auch den "Feuermann" aus Seward wieder getroffen und das Schneckenhaus von Zimmermanns kurz von hinten gesehen.
Regen die ganze Nacht und auch am Morgen noch Regen, es macht keinen Sinn, bei diesen Verhältnissen die gravel road zum Salmon Gletscher zu fahren und dann nichts zu sehen, aber der Abstecher nach lohnt sich nur schon der Strecke wegen auf jeden Fall!
Zurück zur Meziadin Junction, in Kitwanga waren wir auf dem Battle Hill und im "37 Grille" (interessante Einrichtung) Suppen-Halt (sehr fein), übernachten auf dem Ksan Camping direkt am Skeena River in Hazelton (über eine wahnsinnig hohe, einspurige Hängebrücke über den Bulkley River).
Geni bemerkt am Morgen, dass ein Anschluss zum Turbo-Kühler undicht ist, der Motor ist verspritzt! Wir fahren trotzdem nach Kispiox wegen den uralten Totem Pfählen, leider Regen, kalt und dunkel, nochmals über die wahnsinnige Hängebrücke, weiter erst noch Berge, Täler und Gletscher, danach endlich wieder einmal Felder, Wiesen, Tiere (unsere Filets!), in Burns Lake wollten wir auf den Gemeinde-Camping, der war bis auf 2 schattige/dunkle Plätze besetzt mit Generator-Campers, wir fahren ca. 5km zur Boer Mountain Recreation Area und erwischen den letzten freien (offiziellen) Platz, meistens Biker auf dem Platz, der halbe Berg ist ein Biker-Paradies, für Geni ein komisches Gefühl, so ohne Bike. In der Nacht heulen auf den Hügeln rundherum die Wölfe.
Haines Junction, Yukon (YT), Canada - Haines, Alaska (AK), USA - Skagway, Alaska (AK), USA - Whitehorse, Yukon (YT), Canada - 15.8.2017
Grenze wieder nach USA, Chilkat Pass >1000m, lange dem Chilkat River entlang nach Haines, ganz hübsches Städtli, wir sehen/treffen bekannte Camper, im Visitor-Center erfahren wir, dass es nicht so viele Fähren gibt, also gleich die Fähre für Samstag nach Skagway gebucht, teurer Camping Hitch-Up wegen Internet und Duschen, zum Znacht wieder einmal Pizza (Restaurant in den Kulissen zum Disney-Film "White Fang", gute Pizza, feines Haines Bier), auf Kredit gegessen, die Kreditkarten-Maschine funktionierte nicht und zu wenig cash dabei!
Der Vormittag ist dann reserviert für die Homepage, aber - KEINE Verbindung, Geni hat mit dem iPhone besten Empfang, der Laptop will nicht, auch teils eMails haben Mühe, so blöd! Auf die Fütterung der Bald Eagle hin zum Zentrum, aber - KEINE Fütterung, das Museum mit den vielen ausgestopften Tieren war noch interessant, das Video auch, aber zu wenig Adler, der Besuch bei der Haines Packing Company war nicht sehr ergiebig, es gäbe eine self Walking tour, aber - KEINE Action, die Fische werden am Morgen verarbeitet, mit einem Päckli Rauchlachs zurück, aber sehr schöne Strecke, sehr hübsche Häuschen mit vielen Blumen, sehr gepflegt (ausser die, mit dem üblichen Grümpel), zum Bear Viewing zumChilkoot River, ganz viele Leute, die Lachse springen, 1 Bär im Wasser (überfressen wahrscheinlich) und auch 2 Bald Eagle gesehen, die Schulden bei der Pizzeria bezahlt und ein letztes Haines-Bier "Spruce Tip" genossen.
Auf ca. 12 Uhr zur Fähre, wir waren nicht die ersten (Bimobil/A ist auch da), um 14 Uhr wollte sie fahren, es wurde nach 15 Uhr, bis sie loslegte, alles sehr kompliziert für 45Min. Überfahrt (als ob wir nach Island wollten), in Skagway den White Pass Zug und 3 grosse Schiffe gesehen (hunderte Passagiere sind unterwegs), State Camping Dyea, wenig Leute, auf dem Weg dahin Adler und Robben gesehen.
Auf dem Rückweg nach Skagway See-Adler und Lachse gesehen, zum Gold Rush Friedhof (uralte Gräber im Wald) und im Dorf umgeschaut, viele Geschäfte sind geschlossen (teilweise weil Sonntag, aber auch für immer), weiter Richtung Whitehorse kurvig durch's Tal, gegenüber die Zuglinie, auf 500m Höhe sieht es aus wie bei uns in den Bergen, White Pass 1003m hoch, später eine bizarre Mond-Landschft mit vielen kleinen Seen, wir sind wieder in Canada, dazu wieder 1Std. vor, in Takhini Hot Springs auf den Camping, enttäuschend: Regen, für über $30 Strom, Outhouse, Dusche $1 für 1Min., kein WiFi, keine Laundry (ok, unser Fehler, wir haben uns vorher zu wenig schlau gemacht!).