Brawley - Borrego Springs - San Diego - 11.1.2018

Auf verschiedenen kleineren Strassen durch Gemüse-Felder fahren wir nach Holtville, suchen und finden das Iglu-Haus, in dem Ruth und Frank (jetzt in Modesto) wohnten, als wir sie vor 37 Jahren besuchten, von El Centro auf dem Hwy 86 nach Norden, in Salton City auf der S22 (schöne Wüsten-Strecke) zum Anza-Borrego Desert State Park, bis zur Park-Grenze stehen unzählige Camper in der Wüste und man kurvt auch hier sinnlos mit ATV oder Motorrädern durch den Sand! Heute kommen wir wieder einmal nicht vorwärts, wir bleiben in Borrego Springs auf dem Palm Canyon Hotel & RV Resort.

Auch hier hat es uns zu viele Leute, der Camping ist voll mit Snow Birds (Überwinterer aus dem Norden), wir suchen und finden hiesige Datteln, bekannt sind die Metall-Tiere und Skulpturen, dann aber weiter auf der S3 wieder durch den Park (Borrego Springs liegt nicht im State Park, sondern ist davon umgeben), auf der S3 hinauf zum Yaqui Pass und hinunter zum Hwy 78, ab diesem Abzweiger kommen uns so viele Autos entgegen wie schon lange nicht mehr, meistens Camper, meistens mit Anhängern (auch sie werden sinnlos in der Wüste herumkurven), der schöne Serpentinen-Abschnitt bringt uns schnell auf über 1200m hinauf, die Gegend ist mit vielen Häusern verstreut verbaut (in der Sommerhitze ist es in dieser Höhe angenehm), durch hübsche Dörfer, über mehrere Hügelzüge von einem Tal in's andere, die Strasse wird breiter, der Verkehr nimmt zu, wir sind in San Diego und kommen ohne Probleme beim Condo von Ruth und Frank an, der Parkplatz ist ein kleines Problem weil wir zu hoch sind, wir treffen Jerry (Hauswart?), er zeigt uns Gäste-Parkplätze, die wir benützen können, wenn sie frei sind, wir leeren den Kühlschrank und packen das Nötigste, das Condo ist riesig im Vergleich zum GeCo, das Abwaschbecken ist so gross wie unser Bad, auch der Kühlschrank ist riesig und macht sogar Eiswürfel!

Am Samstag erkunden wir die Gegend bis Downtown im Süden und La Jolla im Norden, es sieht aus, als wäre halb San Diego draussen, ziemlich Verkehr, wenig Parkplätze, wir werden uns betr. ÖV informieren, Busse und Strassenbahnen sollten gut funktionieren, leider sind alle Gäste-PP besetzt und wir parkieren am Strassenrand, haben aber ein recht gutes Gefühl dabei.

Nach einem ausgiebigen Sonntag-Zmorge machen wir uns auf den Weg zum Balboa-Park: Museen, Gärten, schönste Gebäude, alles sehr spanisch/mexicanisch, das Orgel-Konzert haben wir leider verpasst, wir mussten uns beeilen zum Einkaufen und um vor Dunkelheit zurück im Condo zu sein, wir finden uns recht gut zurecht in der Stadt, trotz das Garmin wieder einmal streikt, es redet nicht mehr mit uns, zeigt nichts mehr an, wir sind ratlos! Geni macht ein Tatar (selber geschnitten!), um Mitternacht gibt es Sparkling Wine Peach Bellini (inkl. saures Aufstossen).

Ausschlafen, wie es sich am 1. Januar gehört und langsam in's neue Jahr starten, wir haben lange am und im GeCo gearbeitet, Geni wechselt den Luftfilter und kontrolliert, was kontrolliert werden kann, ich beginne mit dem Endjahresputz: Küche und Fenster sind schon lange fällig, auch Decken und Wände wegen Staub und Mücken/Fliegen, die uns nicht entkommen sind, dafür boshaft ihre Spürli hinterlassen haben, am Abend nützen wir den Fernseher aus und schauen ausgiebig Travel Channel und Nachrichten.

Am 2. Januar sind wir wieder unterwegs, nicht mit den ÖV wie geplant, mit dem GeCo ist es halt einfacher, auch wenn Parkplätze knapp sind, vor allem für uns wegen der Höhe, aber wir haben Glück, beim Fishmarket Restaurant hat es noch freie Plätze ($2.50/Std.), die sind dann aber auch bald besetzt, beim Visitor Center holen wir uns viele Infos und sind erst zu Fuss unterwegs, danach mit dem Hop-on-hop-off-Trolley auf eine grosse Runde, nach einkaufen sind wir wieder erst beim Eindunkeln zurück im Condo.

Die Tage in San Diego vergehen wie im Flug, der GeCo ist bald leer, immer wieder brauchen wir etwas im Condo, in der Nähe machen wir einen Termin beim Zahnarzt für DH/Kontrolle, das wird etwas teurer als erwartet, ich "bekomme" eine Krone, die in rund 2Std. fertig ist (der Computer misst alles aus mit dem alten Zahn und macht direkt in der Praxis den neuen Zahn), 1x Anprobe und 3x Nachschleifen und er passt, Geni muss auf's Zahnfleisch achten, ich war beim Coiffeur, das erste Mal, dass alles mit der Maschine geschnitten (2 Längen), das ist die Vorlage für Geni, in Zukunft schneidet er meine Haare, wie ich seine schneide, in Lauf-Distanz über der I-5 ist der Mission Bay Park, wir laufen dem Ufer entlang (neben unzähligen Joggern, Bikern, Walkern, Spaziergängern) und sehen auf den Hügel, wo wir zu Hause sind.

Wir sind immer wieder unterwegs, um unsere Liste abzuarbeiten: den Auto-Versicherungs-Zusatz für Mexico haben wir (HDI Seguros), wie auch die ersten Pesos, bei NAPA haben wir sogar unseren Luftfilter bekommen, das Nützliche verbinden wir mit dem Schönen, machen einen "Umweg" zur Coronado Island (der Hwy 75 ist eine Scenic Route auf einer ganz schmalen Landzunge), wir laufen lange dem breiten Strand entlang (Hotel del Coronado und schöne Häuser), zurück nach downtown über die Coronado Bridge (sehr hoch, grosse Kurve).

Der Wetter-Bericht ist nicht so gut, ideal für einen Besuch des SeaWorld, wir kaufen unsere Tickets online und sparen so je $20 (aber kostet immer noch je $69 + Parking $25!), sehr schön und interessant gemacht, aber zu teuer und zu viel Drumherum! PS die Seilbahn ist von "von Roll".

Es hat tatsächlich die ganze Nacht und ziemlich heftig geregnet, aber es ist nicht kalt und am Mittag scheint wieder die Sonne, wir sind heute nochmals unterwegs für unsere Liste, die leider nicht viel kürzer geworden ist, auf dem Rückweg heftigster Regen, die Abend-Nachrichten sind voll mit Meldungen von Schäden, wir beschliessen, dass wir übermorgen, 11.1., weiter fahren, d.h., dass morgen das Condo geputzt, alle Wäsche gewaschen und der GeCo eingeräumt wird.

Unser letzter Tag in San Diego, wir fahren noch zum Crystal Pier, die hübschen Cottages auf dem Pier können gemietet werden, und laufen dem Strand entlang, auch hier (wie in der ganzen Stadt) ziemlich viele Obdachlose, das dürfte nicht sein bei dem Wohlstand rundherum! Das Condo ist geputzt, ein Rest Wäsche wird morgen früh erledigt, der GeCo auch morgen noch fertig gepackt, es war sehr schön und angenehm, hier "zu Hause" zu sein, aber jetzt freuen wir uns auf die Weiterfahrt und sind gespannt auf Mexico.  

Pismo Beach - Bakersfield - Yermo - Joshua Tree NP - Brawley - 28.12.2017

Auf den Hwy 1, 166, 99 und 58 bis Bakersfield, mit vielen Kurven über mehrere Hügelzüge im Tal des Cuyama River, wieder riesige Felder mit Sellerie, Kohl, Rüebli, Erdbeeren (werden geerntet), Reben, Citrus-Früchten, Felder werden für die neue Saat/Bepflanzung präpariert, in Bakersfield statten wir "Camping World" einen Besuch ab, wir sind enttäuscht: so ein riesiger Laden, so wenig konnten wir von unserer Liste streichen, nicht zu vergleichen mit Camping Profi in Urdorf! Wir bleiben auf dem A Country RV Park, sehr nett, wieder einmal eine Zuglinie in der Nähe, hatten wir schon fast vermisst.

Nach dem Zmorge bei uns ist nach dem Znacht in Zürich, wir freuen uns, der Weihnachts-Skype mit Familie Burkhard klappt recht gut, auf dem Hwy 58 durch gelbe Dürre, langsam ansteigend auf über 1200m beim Tehachapi Summit, dort stehen über 4500 GROWIANe (liefern Strom für rund 300'000 Haushalte), lange auf der Hochebene, Halbwüste, in Bastow wollen wir uns über die Mojave Desert informieren, das Information Center ist wegen Weihnachten geschlossen, wenigstens eine Karte können wir mitnehmen, wir bleiben auf dem Barstow/Calico KAO.

Ein Wüstentag! Heute ist der 24. wir kaufen ein in Barstow, am 25. soll "alles" geschlossen sein, auf der I-15 weiter bis Baker, recht viel Verkehr, Lastwagen fast wie an einem Werktag, vor Baker 8km dem (ausgetrockneten) Soda Lake entlang nach Zzyzx (Wüstenforschungs-Zentrum, letzter USA Ortsname im Alphabet), in Baker dann auf die Strasse nach Süden durch die Mojave National Preserve, von der Lava-Landschaft sehen wir nicht viel, sehr schön die Kelso Dunes (200m hoch), es ist eine schöne Strecke, die vor Amboy in die Route 66 mündet, auf der wir ein letztes Mal ganz kurz fahren, Abzweigung beim Amboy Crater weiter nach Süden bis Twentynine Palms (die 29 Palmen haben wir nicht gesehen) und weiter zum Joshua Tree NP, die Campings sollen gut besucht sein, wir bleiben 2 Nächte auf dem Jumbo Rocks (je $15, Pit-Toiletten, sonst gar nichts, aber schönste Plätze zwischen den runden Felsen), Weihnachts-Menu: Schweins-Filet-Medaillons mit Speck umwickelt, dazu Pasta-Resten.

Wir fahren die verschiedenen Sehenswürdigkeiten an und laufen kurze Trails: Queen-Valley-Road (gute Sand-Strasse), Barker Dam (kleiner Staudamm, Bighorn Sheep), Keys View (Aussicht auf Palm Springs und die San Andreas Falte mit Netzt AT&T, mit unserem Hotspot können wir News und Mails abholen), Joshua Tree Wald (keine Bäume, sondern Yuccas), neben den vielen rund-geschliffenen felsen der Schädel-Stein (Skull Rock), dort werden wir von so vielen anderen Touristen (mehrheitlich Asiaten) überrannt, einige Punkten haben wir ausgelassen, weil wir nicht einmal parkieren konnten, d.h. für uns auch zu viele Leute, im Moment haben wir zu viel von allem.

Auf dem Weg aus dem Park besuchen wir noch Cholla Cactus Garden (ein Wald von speziellen Kakti), Ocotillo Flat und Bajada Nature Trail (verschiedene Wüsten-Gewächse), durch den Box Canyon nach Mecca (Plantagen so weit das Auge reicht, ein Grossteil des Wintergemüses wächst hier), auf dem Hwy 111 dem Salton Lake entlang wieder durch Wüste, das Coachella und Imperial Valley, bei Niland zum Salvation Mountain (erinnert uns an Hundertwasser), dahinter Slab City (Hippie- und Aussteiger-Wohnmobilsiedlung, kein Foto, viel Abfall), auf dem Weg zu den Imperial Sand Dunes merken wir bald, dass es hier kein Übernachtungs-Plätzli für uns gibt, "alle" sind mit Campern und Offroad-Mobilen da, alles ist voll und voller Staub, man brettert ziemlich sinnlos über die Dünen, wir kehren um und bleiben nördlich von Brawley am Wiest Lake, ziemlich rustikal, zwischen See und Feldern, die auch nachts noch mit grossen Maschinen mit grellen Scheinwerfern bearbeitet werden.

Modesto - Watsonville - Big Sur - San Simeon - Pismo Beach - 23.12.2017

Ausgiebiger Brunch, Sohn Sean ist in der Nacht noch eingetroffen, er hat in Kolumbien und Chile gelebt und kann uns viel darüber erzählen, schliesslich packen wir den GeCo und fahren bis zum Safeway, um die bestellten Medis abzuholen, wie befürchtet klappt es nicht so wie versprochen: ein Medikament kommt erst am Montag, wir bekommen die anderen wieder nur für 3 Monate anstatt 6, die Malaria-Prophylaxe bekommen wir gar nicht! Nach Süden auf den Hwy 99, 165 (San Luis Stausee) und 129 bis an die Pazifik-Küste, nordlich von Watsonville stehen wir auf dem Camping der Sunset State Beach, Ankunft rechtzeitig zum Sonnen-Untergang, die State Park Campings in Californien sind teuer: $35 + Dusche extra!

Durch riesige Felder (Röslichöhl wird geerntet) auf dem Hwy 1 nach Monterey, wir fahren die schöne Route der Küste entlang um Pacific Grove (schöne Häuschen, Blumen, Meer, See-Löwen und -Hunde), besuchen das Monarch Butterfly Sanctuary (tausende von Monarch-Schmetterlingen überwintern in einem Eukalyptus-Wäldchen) und fahren den 17-Mile Drive (durch Privat-Grund, $10 Eintritt, Seehunde, Rehe, Dünen), wieder auf dem Hwy 1 der Küste entlang bis Big Sur, wir übernachten auf dem Camping im tiefsten Wald vom Pfeiffer Big Sur State Park (immerhin eine Dumping Station).

Seit einem Erdrutsch im Mai ist der Hwy 1 nicht durchgängig befahrbar, wir fahren zurück nach Carmel (nervige Suche nach Diesel!) und auf dem Hwy G16 durch das Carmel Valley (Reben, Rinder, Öl-Giraffen, wieder einmal Hügel und Kurven, teilweise ruppige Strasse, aber nie so schlecht wie sie uns im Visitor Center geschildert wurde) nach Greenfield, auf dem Hwy 101 südlich durch riesige Reben-Gebiete (unzählige Mexicaner sind mit Schneiden der Reben beschäftigt), bei Paso Robles biegen wir auf den Hwy 46 ab und am Meer wieder auf den Hwy 1 nach Norden, im San Simeon State Park stehen wir auf dem Washburn Camping (nur $20, sauberste WC, Wasser, Dumping Station), Geni grilliert Lamm-Kotelettli.

Wolken verhangen, es nieselt sogar, wir fahren trotzdem den Hwy 1 weiter nach Norden, das Hearst Castle sehen wir von ganz weitem (das reicht uns!), halten bei Elephant Seal Rookery und treffen viele See-Elefanten mit 3 ganz jungen an, damit haben wir nicht gerechnet, beim Piedras Blancas Lighthouse wenden wir, nach Süden öffnet sich der Himmel, nach kurzer Fahrt erreichen wir Pismo Beach, wir stehen auf dem Pismo Coast Village RV Resort, vom zugeteilten Schattenplatz haben wir auf ein schönes sonniges Plätzli gewechselt und bleiben 2 Tage hier, der Camping leerte sich (teilweise Leute aus den Waldbrand-Gebieten, die zurück können) und füllt sich wieder für die Feiertage, zum Znacht laufen wir in's Dorf und essen speziell gut im Oyster Loft (www.oysterloft.com, Fisch, Gemüse, Ambiente, Bedienung alles super), wir sehen Wolken und Lichter vom Raketen-Test, irgendwie beängstigend (wir wussten dann nicht, was diese Beleuchtung ausgelöst hat).

Bodega Bay - Ripon - Modesto - San Francisco - Modesto - 16.12.2017

Als erstes unser Skype-Konto wieder zum Leben erweckt und getestet, mit Nesi hat's geklappt, das ist doch eine gute Sache, um Kontakt zu halten mit zu Hause, speziell an den Festtagen, aber auch sonst, wir verstehen einfach die Logik noch nicht ganz, der Hwy 101 macht einen Bogen in's Landesinnere, nach den ersten Hügeln sind wir mitten in grünen Weiden mit Milch-Farmen, an der Küste kommen wir immer wieder durch Eukalyptus-Wälder, fahren lange der Tomales Bay entlang, Austernbänke, Fischer-Dörfli, kleine Häfen, bald Touristen-Dörfli mit Ausflüglern von San Francisco, viele Velo-Fahrer, sehr idyllisch, nach Stinson Beach ist der Hwy gesperrt (Erdrutsch), die Umleitung führt uns wieder kurvig über Hügel mit erstem Blick auf die Golden Gate Bridge, wir halten kurz vor der Brücke beim Aussichts-Hügel, aber viel zu viele Leute, auf verschiedenen Strassen umfahren wir die San Pablo Bay (kurzer Blick auf die berühmten Hausboote in Sausalito), über Martinez, Walnut Creek, Dublin, Manteca kommen wir schliesslich zum Caswell Memorial State Park zwischen Manteca und Ripon, der Camping Host und wir sind die einzigen, die Coyoten heulen. 

Wir packen erst für unsere Ferien in San Francisco, wo wir zusammen mit Neffe Armon 4 Tage verbringen, sind bald in Modesto, bei Toyota erkundigen wir uns nach neuen Reifen, unser Grösse haben sie nicht und können sie nicht bestellen! Bei American Tire werden wir fündig, dauert ca. 2Std., der mexicanische Einfluss auf die Arbeitsweise ist spürbar, dann funktionieren unsere beiden Kredit-Karten nicht, nach einigen Versuchen und einem Telefonat in die Schweiz klappt es doch noch, bei Safeway bestellen wir unsere Medikamente, die wir nach SF abholen können und kommen endlich bei Geni's Verwandten Ruth und Frank an (schon wieder in Dunkelheit), wir werden so herzlich empfangen, frischen Erinnerungen auf von unseren Treffen vor 37 und 35  Jahren und unseren Familien, werden mit einem herrlichen Poulet-Gericht (mit Kapern in Olivenöl) verwöhnt, "müssen" im Gästezimmer schlafen mit eigenem Bad, Geni muss noch verarztet werden, er übersieht vor dem Haus-Eingang einen Absatz und schlägt sich das Knie wund und die Hand blau.

Den GeCo lassen wir in Modesto stehen und fahren mit einem Mietwagen nach SF, wir brauchen rund 2Std. (Hwy 99, 120, 205, 580 und 80), wenig Verkehr, wir nehmen die Bay Bridge, lassen uns vom Garmin zum Holiday Inn Express zur Fisherman's Wharf führen, Armon ist bereits eingetroffen, am Nachmittag erkunden wir die Fisherman's Wharf, für uns angenehm, dass es nicht soo viele Touristen hat, zum Nachtessen landen wir jeden Abend bei einem Italiener, immer fein bis sehr gut gegessen.

Programm-Änderung: im GeCo haben wir den Kühlschrank ausgeräumt aber vergessen, abzustellen! Wir machen mit Armon einen Ausflug nach Modesto, drücken das Knöpfli und fahren zurück via Hwy 132, durch grosse Obst- und Nuss-Plantagen, eindrücklich auch die hunderte GroWiAne auf den Hügeln, über die San Mateo Bridge von Süden nach SF, hinauf zu den Twin Peaks, wenig Parkplätze, sehr schöne Aussicht über die Stadt.

Nach dem Zmorge (reichhaltig hier im Hotel, sogar Pancakes frisch gebacken aus der Maschine) laufen wir dem Wasser entlang (sehr abwechslungsreich mit schönen Häusern, Pärken, Boots-Hafen), zur Golden Gate Bridge und darüber (rund 70m hoch, 3km lang, neben 6 Spuren für Auto, eine sep. Spur für Fussgänger und Velofahrer, trotz meiner Höhen-Angst hatte ich da kein Problem) und weiter bis Sausalito (herziges Touristen-Dorf), wo wir das Schiff zurück nach SF nehmen, unsere Rund-Wanderung von rund 18km beschliessen wir in der Bar vis-à-vis. 

Mit der Cable Car von Hyde bis Powell gefahren, so unvorstellbar steile Strassen hinauf und hinunter,wir laufen wieder quer durch die Stadt, lange durch Chinatown, auf den Telegraph Hill zum Coit Tower, mit dem Lift (und 37 Stufen) im Turm hinauf, schöne Aussicht über die Stadt und auf die Dächer darunter, viele sind als Terrassen ausgestattet.

Den letzten Morgen im Hotel geniessen wir bis zuletzt, ausgiebiges Zmorge (so viele Leute wie noch nie), wir skypen mit Samstagern zur Zbinden-Wiehnacht, Armon versucht noch ein Problem in unserer Homepage zu lösen (leider vergeblich, aber betr. Garmin konnte er uns viel beibringen), wir bringen Armon zum SF International Airport (SFO) und damit sind unsere Ferien in SF vorbei, wir fahren die bereits bekannten Hwy 101, 92 (San Mateo Bridge), auf dem Hwy 580 stehen wir ab Hayward für 1.5Std. im Stau (ein Lastwagen hat seine Ladung verloren und über 4 Spuren verteilt), auf dem  Hwy 132 durch Plantagen, wir kommen vor 17 Uhr in Modesto beim Airport an - alles geschlossen, auch der Mietwagen-Schalter! Wir rufen alle Taxis an (Wartezeit 1Std.!) und erreichen schliesslich Ruth und Frank, die wegen des Unfalls auch erst mit Verspätung aus Berkeley angekommen sind, sie sind so lieb und holen uns ab, nach einem feinen Znacht (Spinat-Ravioli mit Pesto) und einigen Bieren (Modelo Amber) geniessen wir nochmals "unser" Zimmer mit Bad.