Ahuachapán, El Salvador - Playa El Cuco - Choluteca, Honduras - Somotillo, Nicaragua - La Cruz, Costa Rica -12.8.2018
Weil wir dachten, Honduras sei sicherer als El Salvador, haben wir El Salvador nicht eingeplant und haben deshalb weder Reiseführer noch Strassenkarte dabei, wir fahren mit Navi, Google Maps und der Touristenkarte von der Grenze, damit kommen wir ganz gut vorwärts, auf der RN13 nach Santa Ana, weiter auf der CA1, in Lourdes finden wir ein tolles Einkaufs-Zentrum Metrocentro mit einem Claro-Laden (diese SIM-Karte soll bis Panama gültig sein), Dispensa für Lebensmittel und ganz viele ATMs, funktioniert mit unserer Bank-Karte hat aber nur die der Scotia-Bank (US-Dollar), in Santa Tecla auf die CA4S, Abfahrt zügig hinunter bis La Libertad auf Meereshöhe (lange Baustelle, Ausbau auf 4 Spuren), auf der CA2 hinüber bis El Delirio und wieder über einen steilen Hügel an's Meer bei El Cuco, gleich nach der Dorf-Einfahrt ein Wasser-Laden, wir füllen den Tank und sind 2Min. später bei der Rancho Mama Juany, auch hier sind wir die einzigen Overlander (wir wundern uns), netter Empfang, Armando spricht auch english, WC sauber, Aussen-Dusche kühl bis warm, hübscher Gras-Platz, Strom, es ist warm, nachts aber angenehm etwas abgekühlt.
Wir sind viel am PC, WiFi recht gut, lesen, ausruhen, kurzer Schwumm im Pazifik (warm, seichtes Wasser bis weit hinaus) und Lauf dem breiten Strand entlang bis zum Dorf, kein einziges Beizli, in dem wir essen würden (auch nicht das Mama Juany), wir haben gestern geräuchte Rippli gefunden, es gibt nochmals Bohnen dazu, es soll 39° warm sein, Gewitter-Regen.
Geni kontrolliert die Bremsbacken, sie sehen gut aus, nach diesen vielen km hinunter fahren war das nötig, wir geniessen die Ruhe, wie gestern ist auch heute die ganze Familie ausgeflogen, es sind auch keine Cabañas-Gäste da, wir laufen dem Strand entlang in's Dorf, der ist nicht mehr so breit wie gestern, das Wasser erreicht die Beizli, grössere Wellen, ausser Cola finden wir nichts, Gemüse/Obst ist gruusig, morgen ein zweiter Versuch.
Plan-Änderung: der Sohn von Armando wässert das Gras, bis zu unserem Eingang steht alles unter Wasser, das wäre nicht nötig gewesen, wir sind hässig, packen nach dem Zmorge zusammen und fahren weiter, zurück auf der CA2 über die Hügel bis El Delirio, auf der RN17 bis San Miguel, hier finden wir eine Gas-Station, die unsere Flasche problemlos füllen kann, gleich in der Nähe ist ein Walmart (der erste seit Mexico), auf der CA1 über die Hügel hinunter Richtung La Union, weiter zur Grenze El Amatillo, das übliche Prozedere, stressige Helfer, Kosten für alles mögliche, Geld wechseln, aber ziemlich zügig (rund 1.5Std.), auch hier meistens gute Strasse, alles ist grün, Landwirtschaft, Kühe und Ziegen tummeln sich unbeaufsichtigt auf der Strasse, in Choluteca stehen wir beim Hotel Camino Real, hübsche (veraltete) Anlage, nebenan Konzert bis 3Uhr mit gaaanz lauter Musik, die uns eigentlich gefallen würde, komisch, wie man trotz diesem Lärm einschlafen kann (nicht tief/lange, aber immerhin).
Einkaufen in der Unimall in der Nähe, ganz schöne Läden, Lebensmittel im Paiz, auf der CA3 über San Lorenzo an die Grenze Guasaule, Prozedere wie gehabt, in Somotillo wollen wir beim Hotel Santa Cruz stehen, wir sind aber zu hoch und kommen nicht in den Hof hinein, schade, hätte uns gut gefallen, wir fahren weiter zum Hotel Puma etwas ausserhalb, wir bezahlen ein Zimmer, benützen Dusche/WC, schlafen aber im GeCo, es sind einige Leute hier, wir haben nicht heraus gefunden, was die da tun, mit dem netten Manager im Unterleibchen unterhalten wir uns länger, das erste Nicaragua-Bier, auch das schmeckt uns, eine Vogelspinne badet im Pool.
Um 8Uhr treffen wir in Somotillo beim Hotel Fronteras Byron, er führt uns sicher durch durch Nicaragua, zusammen mit Chris und Mark (2 Brüder aus USA), wir sehen viele Vulkane, 2 aktive, sehr gute Strasse, viele Erdnuss-Felder, Kaffee-Halt ausserhalb Managua, in der Stadt wird demonstriert, man hört es (wir lesen morgen, dass wieder Leute erschossen wurden!), danach eine ganz lange Strassen-Baustelle, nach 6Std. sind wir an der Grenze Peñas Blancas, 2Std. später in Costa Rica, auf der 2 fahren wir zum Einkaufen nach La Cruz, bei der ATM der Banco Nacional bekommen wir mit unserem Bank-Kärtli Colón, retour bis Sonzapote und zur Finca Cañas Castilla von Guido und Agi, Cabañas-Gäste aus Deutschland und Russland sind da, hübscher Gras-Platz, Strom, saubere und schöne WC/Dusche, Znacht im GeCo, danach Bier im Rancho, feiner Rum mit Guido, er hat auch feine Zigarren (Puros) aus Nicaragua.